Mission Beach

Montag, 16.10.2017

  

Mission Beach hat mir richtig gut gefallen, ich wäre gerne noch etwas länger geblieben. Donnerstag habe ich mich Daniel angeschlossen, einer der Jungs die ich am Abend zuvor kennen gelernt habe. Wir sind zu einem der National Parks und haben dort den “Dream Trail” genommen. Uns haben sich noch 3 weitere angeschlossen, also haben wir 5 und auf den Weg gemacht. Wir hatten bereits am Abend zuvor gehört, dass es dort sehr viele Schlagen geben soll und ich hatte einfach richtig Angst. Zur Enttäuschung der anderen, die den Trail hauptsächlich deswegen laufen wollten, sind wir keiner einzigen begegnet. Ich fand es trotzdem richtig schön und habe es auch mal wieder genossen, mich zu bewegen. Auf der anderen Seite des Parks gab es noch einen Rainforest und da wir eh noch Zeit hatten, bis wir abgeholt wurden, sind wir durch den auch noch gelaufen. Es war wieder einmal ziemlich warm, deshalb haben wir entschieden auch noch zum nächstgelegenen Strand zu laufen. Dort angekommen mussten wir jedoch auf die lang ersehnte Abkühlung verzichten, da an diesem Strand nicht nur vor Krokodilen, sondern auch noch vor den Quallen gewarnt wird.

Abends haben wir dann Maren kennengelernt und direkt zu dritt den nächsten Tag geplant.
Der Tag war für Maren und mich eine große Herausforderung. Wir wollten zu den Wasserfällen hier. Um dorthin zu kommen, läuft man einfach durch einen Fluss.
Wir wurden vorher schon vor großen Spinnen dort gewarnt, hatten aber die Hoffnung, dass wir, wie am Tag zuvor mit den Schlangen, keine zu Gesicht bekommen.
Daraus wurde nichts. Zwar hab ich, dank dem konsequenten Blick auf den Boden, den Hinweg überstanden, ohne auch nur eine zu sehen, aber Daniel und Maren haben mir versichert, dass definitiv welche da sind und ich den Blick lieber nicht heben sollte :D
Auf dem Rückweg habe ich dann doch mal hochgeschaut und auch sofort ein paar sehr große Entdeckt und ich habe mich dann doch wieder dem Boden gewidmet. Das Maren sich alles angeschaut hat, finde ich echt bemerkenswert. Dafür war sie mit den Nerven dann auch echt am Ende.
Als wir aus dem Horrorfluss rausgekommen sind, waren wir aber einfach nur sehr, sehr stolz auf uns :-)

Belohnt haben wir uns dann mit dem Gang zum Meer. Es gibt in der Nähe einen Strandabschnitt mit einem Netz, wo man gefahrlos schwimmen kann.
Auf dem Weg haben wir unsere ersten Schildkröten gesehen, dass war so toll ! Und dann gabs leider noch mehr Spinnen…
Eine hatte sich zwischen Gebüsch und Bäumen ein Riesen Netz gebaut, was wir anfangs noch bewundert haben. Bis wir über unseren Köpfen die dazugehörige Spinne entdeckt haben. Und das wars dann mit der Ruhe. Ein Schrei und wir waren weg.
Der Weg hat sich aber trotzdem gelohnt, der Strand war so schön und das Wasser war so warm.

Am nächsten Tag ging es dann recht früh weiter mit dem Van nach Townsville, da wir zum Mittag hin die Fähre nach Magnetic Island nehmen wollten.